Während des Projekts wurden drei Kriminalfälle aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: der Polizei, der Staatsanwaltschaft und des Gerichts. Die Schülerinnen und Schüler nahmen an einem Planspiel teil, bei dem sie eine Zeugenvernehmung bei der Polizei durchführten und eine fiktive Gerichtsverhandlung simulierten. Dabei konnten sie nicht nur ihre juristischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch wertvolle Erfahrungen sammeln.

Richter Hauk und Polizistin Nabholz standen den Schülerinnen und Schülern für Fragen zur Verfügung und erzählten aus ihrem Berufsalltag. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, die unterschiedlichen Perspektiven kennenzulernen und die Herausforderungen der jeweiligen Berufe zu verstehen.

Besonders wichtig ist, dass dieses Projekt den Schülerinnen und Schülern ein besseres Verständnis für die Funktion des Rechtsstaats vermittelt. Sie lernen, wie die verschiedenen Institutionen – Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht – zusammenarbeiten, um Gerechtigkeit zu gewährleisten. In einer Demokratie ist der Rechtsstaat ein zentraler Pfeiler, der die Grundrechte und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger sicherstellt. Durch die praktische Erfahrung im Planspiel können die Schülerinnen und Schüler diese Bedeutung besser nachvollziehen und schätzen.

Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg und trug dazu bei, das Verständnis für den Rechtsstaat zu vertiefen. Ein herzliches Dankeschön gilt den Dozenten Frau Nabholz und Herrn Hauk.